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Olivenbätter - HOFFNUNG
Die Olivenblätter sind aus echten Olivenblättern entstanden und tragen auch deren feine & natürliche Strucktur.
Mit unterschiedlichen Größen und dem Wassertropfen kombiniert sind sie ein schöner und auffallender Begeiter im Alltag. Durch die Haken am oberen Ende lassen sie sich in unterschiedliche Ketten einhängen und auch einzeln tragen oder mit einem Dritten kombinieren.
Größe & Material
Die Blätter sind von einem echten Olivenbaum und in 925/- Silber gegossen. Das Größere hat eine Länge von 62 mm, das kleiner von 52 mm.
Ich mag ihn gerne schlicht an einem Seidenband, deshalb ist es bei jedem Anhänger dabei.
Er lässt sich aber auch gut mit einer Kette kombinieren, die ich dir weiter unten vorschlage.
Dazu ist der kleine Aquamarintropfen, der an die Zeit der Flut erinnert und auch das, eas überwunden wurde, erhältlich.
Symbol
Die Geschichte von Noah, wie ich sie im Alten Testament lese, ist für mich eine Geschichte des Wartens, des Verlustes, der Ungewissheit. Sie ist aber auch eine Geschichte, die mit Hoffnung und einem Versprechen endet.
Wir kennen das Zeichen des Regenbogens, der von dem Bund erzählt, den Gott durch Noah mit allen Menschen geschlossen hat. Er wird die Menscheit nicht vernichten, wie es benahe durch die Sinflut geschehen ist. Er hat einen anderen Plan, der ein paar Jahrhunderte später mit Jesus sichtbar wird.
In dieser Geschichte schickte Noah in zeitlichen Anständen erst einen Raben und dann zwei Tauben los, um zu sehen ob Land in Sicht ist. Beim dritten Mal kam die ausgesandte Taube mit einem Olivenblatt oder Zweig zurück. Ein Zweig der die Hoffnung auf neues Land, auf neues Leben, auf Zukunft mit sich brachte.
Gedanken
Die Idee zu den Olivenblättern hatte ich ca. 2 Jahre bevor Corona ausbrach. Fertig wurden die Blätter, als wir im Lockdown waren. Dazu ein paar Gedanken zu Noahs und unserer Zeit:
Eingeschlossen.
Alles ist anders.
Es hat das ganze Land überflutet. Habe ich alles verloren?
Eingeschlossen.
Sechs Menschen auf engem Raum – und unzählbar viele Tiere.
Es regnet in Strömen. Unaufhaltsam seit 40 Tagen. Das Wasser steigt.
Von Tag zu Tag wird es mehr. Wolken verhängen den Himmel. Sie drücken auf meine Seele.
Enge.
Um mich.
In mir.
Es stinkt allmählich. Unerträglich. Ich bekomme keine Luft mehr.
Das Wasser steigt 150 Tage. Wann hört es endlich auf?
Und dann? Wie wird das Leben dann?
Wo werde ich sein?
Wie lange halten die Tiere noch still?
Wie lange reichen die Vorräte? Und das Klopapier?
– was für Sorgen.
Die Spannungen werden größer.
Werde ich jemals wieder den Boden unter meinen Füßen spüren? Die Flut treibt mich weg.
Ich habe alles verloren.
150 Tage vergehen.
Etwas ist passiert.
Jetzt.
Oder schon gestern?
Das Wasser beginnt zu sinken. Langsam. Vielleicht täusche ich mich.
Die Landschaft verändert sich nicht. Immer noch die Wassermasse. Und doch –
Plötzlich steckt das Schiff fest. Treibt nicht mehr.
Berggipfel in der Ferne werden sichtbar.
Hoffnung keimt auf.
Der Rabe fliegt los – wird er mit guten Nachrichten zurückkehren?
Er kam nie zurück.
Weitere Tage der Ungewissheit.
Die Taube, fliegt los. ein nächster Hoffnungsschritt.
Sie kehrt zurück. Leer. Wo bleibt die Hoffnung?
Sie hat einen Knick.
Wann ist das hier endlich vorbei?
Ich kann nicht mehr.
Raffe mich nochmals auf.
Die Taube. fliegt wieder los. Kommt zurück.
– mit einem Hoffnungsschimmer.
Ein frisches Olivenblatt im Schnabel.
Ein Zeichen neuen Lebens.
Es gibt Hoffnung.
Es gibt neues Land.
375 Tage ohne festen Boden waren vergangen.
Der neue Boden ist noch rutschig, er ist aufgeweicht.
Ich werde das Land neu Einnehmen. Kultivieren. Bebauen.
Es wird dauern, bis es wieder richtig blüht und tragfähig ist.
Bis es wieder so ist wie vorher.
Aber wird es so sein wie vorher, soll alles wieder so sein wie vorher??
Manches wird so sein, anderes wird völlig neu. Leider. Zum Glück.
Ich habe Hoffnung.