trau|ringe

…viel mehr als Schmuckstücke

Ich erlebe es als Privileg und Ehre mich mit Paaren auf die Suche nach Ihren ganz besondern Trauringen zu machen. Denn es sind ja nicht nur Trau-Ringe, sondern Ehe-Ringe, Ringe, die ein Paar ihr Leben lang miteinander verbinden.
Für mich sind Eheringe keine einfachen Schmuckringe, sondern Symbolträger und Geschichtenerzähler. Manchmal erzählen sie von einem Weg, den zwei Menschen schon miteinander gegangen sind und noch gehen möchten. Sie erzählen von Wünschen und Hoffnungen, die man für sein Leben als Ehepaar hat. Auf ihnen können Worte stehen, die Gott einem zugesagt hat und an die man sich täglich – in den guten und den schweren Zeiten – erinnern möchte. Und sie stehen für ein Versprechen, dass man sich gegeben hat. Und damit sind sie auch ein Symbol für einen Bund, den man miteinander und mit Gott geschlossen hat.

Eine große Freude ist es mir auch, Eheringe für schon länger verheiratete Ehepaare anzufertigen. Für Menschen, die nach vielen Jahren ihren Bund erneuern möchten, die nach einigen Ehe-Jahren neu zueinander gefunden haben und das auch symbolisch festhalten möchten. Oder die einfach dankbar sind, für viele gute Jahre in ihrer Ehe und das feiern möchten!

Ihr habt Anregungen für Eure Trauringe bekommen und Eure Wunschringe nehmen schon mehr Form an?! 
Gerne könnt Ihr mich besuchen kommen und wir können gemeinsam über Eure weiteren Ideen und Wünsche sprechen. Außerdem könnt Ihr ausprobieren und „anfühlen“, welche Ringe Euch gefallen und mit mir Eure eigenen ganz besonderen Trauringe entwickeln.

Der persönliche Kontakt ist natürlich immer schöner und ich freue mich Gesichter vor Augen zu haben, wenn ich die Ringe anfertige. Viele nutzen den Besuch in meiner Werkstatt mit einem Wochenend-Urlaub in Mannheim, Heidelberg oder der schönen Pfalz.
Sollte der Weg zu weit oder die Zeit zu knapp sein, ist es aber auch möglich alles telefonisch und per E-mail zu besprechen.

Ich bin gespannt Euch kennen zu lernen!

ver|lober

Der Verlobungsring ist eine spezielle Herausforderung. Zwar hängt die Antwort (hoffentlich) nicht vom Ring ab, trotzdem möchte Mann, dass die Überraschung glückt und der Ring mitsamt der gestellten Frage große Freude auslöst und Zustimmung findet.
Der Verlobungsring spiegelt wieder, was den Moment bewegt: Zerbrechlichkeit, geheimnisvolles Funkeln, Freude und … Spannung!

Verlobungsringe sind traditionell als Gegensatz zum goldenen Ehering aus einem weißen Edelmetall – also Silber oder Weißgold. Letztlich finde ich, dass er Gefallen finden und den Charakter der erwählten Person treffen soll.

Den Verlobungsring fertige ich ganz individuelle in Breite, Form und Brillantgröße an oder auch mit anderen Farbsteinen.
Schreib mir dazu gerne Deine Vorstellung oder rufe mich direkt an.

symbol|träger

Der Ehering – ein Bundeszeichen

In fast allen Zeitaltern und Kulturen finden wir den Ring als Symbol für die Ehe. Ein Band – ohne Anfang und Ende, ewig und vollkommen.

Mit dem Ringtausch versprechen sich Mann und Frau lebenslange Treue, in Liebe zueinander zu stehen und sich gegenseitig zu achten.
Der Ring ist ein Zeichen des Bundes zwischen Mann und Frau, der ihr Versprechen besiegelt – ein Erinnerer und Ermahner.

Im Judentum war die Ehe ursprünglich ein geschäftlicher Vorgang, ein Vertrag zwischen Mann und Frau. Der Bräutigam erwarb eine Braut und das Geschäft wurde durch Zahlung einer Gold- oder Silbermünze besiegelt, die einen Mindestwert haben musste. Später nahm ein Ring die Stelle des Geldstücks ein.
Für den jüdischen Trauring gelten bestimmte Regeln: Er muss schlicht sein, innen perfekt rund und glatt und darf keine Steine und keine Gravuren aufweisen, er muss einen Mindestwert haben und aus dem Besitz des Mannes stammen. Da der Ring die ursprüngliche Münze ersetzt, die einen gut ersichtlichen Wert hat, muss auch der Wert des Ringes leicht einschätzbar sein. Ein kunstvoll verzierter Ring könnte hier irreführend sein und so schützt das Judentum die Braut, indem es vorschreibt, einen schlichten, unverzierten Ring zu verschenken.
Bei der Zeremonie wird der Ring an den Zeigefinger der rechten Hand der Braut gesteckt, da dieser der sichtbarste Finger (mit ihm zeigt man) ist und die Trauzeugen eindeutig erkennen können, dass der Bräutigam der Braut den Ring ansteckt. Dabei spricht der Bräutigam „Mit diesem Ring bist du mir angetraut nach dem Gesetz Mose und Israel“.

Auch im Christentum ist der Ringtausch fester Bestandteil der Zeremonie. Im 13. Jahrhundert eingeführt, sollte er vor allem den Männern helfen, sich die Treuepflicht leichter ins Bewusstsein zu rufen.
Mit der Zeit wurden Trauringe immer aufwändiger in der Verarbeitung und außerdem meist reich mit Edelsteinen verziert.
Im 16. und 17. Jahrhundert war es nicht unüblich, Verlobungs- und Trauringe mit Symbolen der damals beliebten Memento-Mori-Ringe, also z.B. Särgen, Skeletten und Totenköpfen zu verzieren. Ebenfalls im 17. Jahrhundert kamen Dreifachringe oder Trinitätsringe in Mode. Sie bestehen aus drei untrennbar aber beweglich ineinander verschlungenen Ringen, welche zusammen einen Fingerring ergeben. Hierzu wurden für die einzelnen Ringe verschiedene Materialien oder auch Goldfarben verwendet. Die einzelnen Ringe stehen dabei für Braut, Bräutigam und Gott.

Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Trauringe wieder schlichter. Ein einfacher Goldring sollte sich deutlich von anderen Schmuckringen abheben und ein klares Zeichen für Liebe, Treue und Zusammengehörigkeit setzen. Er wurde wieder Symbolring, der an das Treueversprechen erinnert und an den Bund, den Mann und Frau vor und mit Gott geschlossen haben.

wissens|wertes

Trauringgespräche gehören für mich zu den schönsten Kundengespächen. Neben der Beratung lernt man das Paar ein wenig kennen, wenn es um die Frage Weißgold oder lieber Gelbgold oder auch um die Breite des Ringes geht.
Hier gehen Meinungen auseinander, man lernt das Konfliktpotenzial des Paares kennen, sieht, wie Entscheidungen getroffen werden.
Schließlich geht es nicht nur um einen Ring. Es geht um den Ring. Um den Ring, der ein Paar sein Leben lang miteinander verbindet. Um den Ring, der zu der jeweiligen Person passt, der aber auch zu dem Paar passt. Um den Ring, der gut sichtbar, aber gleichzeitig alltagstauglich sein soll. Um den Ring, der auch noch in 50 Jahren gefallen soll…

Um sich nicht gleich zu Anfang in Details zu verlieren, sollte man bei der Suche nach seinen Traum-Trau-Ringen Schritt für Schritt vorgehen.

Auf den folgenden Seiten nehme ich Euch ein wenig an die Hand, damit Ihr Schritt für Schritt Euren Traum-Trau-Ringen näher kommt.

Schritt 1 | Die Form

Rund oder eckig?

Der Tragekomfort des Ringes entscheidet sich nach der Wahl des Profils. Außerdem spiegelt die Außenform des Ringes seinen Charakter wider – und zeigt damit oft auch ein Stück des Charakters s
eines Trägers.

Hat man sich zwischen eckig oder rund entschieden, geht es weiter:

Soll der Ring volumig oder eher flach sein, nur leicht bombiert oder richtig rund, nach außen oder nach innen gewölbt, ganz flach oder mit einem umlaufenden Band?
Am besten ist es, man probiert verschiedene Ringe aus und fühlt…

Schritt 2 | Die Breite

Jede Ringform gibt es in unterschiedlichen Breiten. Schließlich gibt es auch kleine und große Hände und jeder Ring sollte bequem zu tragen sein und zu seinem Träger passen.

Schritt 3 | Die Farbe und Material

Die meisten Menschen haben ihre Lieblingsfarbe, so auch bei Edelmetallen. Intuitiv fühlen die meisten, welche Metallfarbe gut zu ihrem Hautton, der Haarfarbe und ihrer Kleidung passt. Im Goldbereich gibt es eine große Auswahl, neben Gelbgold, Weißgold und Rotgold gibt es auch noch Zwischentöne wie z.B. Roségold. Als schöner Kontrast zum Weißgold bietet sich auch das dunkle Palladium.
An dieser Stelle taucht oft die Frage nach dem Feingehalt auf – also was verbirgt sich hinter 585, 750 und 900 Gold?!
Diese Zahlen stehen für den Feingehalt des Goldes, also den Anteil Gold im Ring. Da Feingold sehr weich ist, wird es legiert. Das bedeutet, dass je nach Farbe unterschiedliche Metalle dem Gold zugesetzt werden. Bei Gelbgold sind dies Silber und Kupfer, bei Rotgold entsprechend mehr Kupfer im Verhältnis zu Silber, bei Weißgold wird neben Silber auch Palladium beilegiert.
Ein 750/- Gelbgold Ring hat von 1.000 Teilen 750 Teile Gold, die restlichen Teile sind Silber und Kupfer. Je höher die Zahl ist, desto höher der Goldgehalt.
Hier schließt sich meist die zweite Frage an: Welches Gold nehmen wir?
Hier rate ich gerne zu 750/- Gold. Es hat die schönste Farbe, entspricht dem Wert und der Besonderheit eines Traurings und ist im Gegensatz zur viel verbreiteten Meinung nicht weicher als 585/- Gold. Da der Trauring weniger ein Schmuckring als ein Symbolring ist, darf sich dies auch in der Wahl des Materials ausdrücken.

Bei allen meinen Stücken verwende ich übrigens recyceltes Gold und Silber. Das bedeutet, es ist Material, das bereits in Umlauf war. So wird nicht neu in die Natur eingegriffen um neues Material abzubauen.

Auf Wunsch fertige ich auch Ringe aus Fairtrade Gold an. Dieses kommt aus einer zertifizierten Mine Peru.  Hier liegt ein Aufpreis von 20 %.

Schritt 4 | Die Oberfläche

Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich derselbe Ring mit einer unterschiedlichen Oberfläche wirkt. Hochglanzpolierte Flächen verändern sich ständig und spiegeln ihre Umgebung darin. Matte Oberflächen betonen dagegen die Form des Ringes.

So schwer manchmal die Wahl der Oberfläche fällt, so kurz ist meist auch ihre Haltbarkeit. Der Alltag hinterlässt auch Spuren auf den Ringen! Polierte Flächen bekommen ihre Kratzer, matte Flächen reiben sich blank… Natürlich kann man die Oberflächen immer wieder auffrischen lassen, aber erzählen die Tragespuren nicht auch Geschichten des Lebens?

Schritt 5 | Individualität

In jedem Ring steckt meist mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Er trägt ein Stück Geschichte und Zukunft – ausgedrückt in Material, Form, aufgesetzten Worten, eingravierten Namen, Daten oder Zeichen. Und auch ganz schlichte Ringe werden mit einer geheimen inneren Botschaft als Gravur zu einem einzigartigen Stück.

Der letzte Schliff….

an|frage

Ihr habt Anregungen für Eure Trauringe bekommen und Eure Wunschringe nehmen schon mehr Form an?! 
Gerne könnt Ihr mich besuchen kommen und wir können gemeinsam über Eure weiteren Ideen und Wünsche sprechen. Außerdem könnt Ihr ausprobieren und „anfühlen“, welche Ringe Euch gefallen und mit mir Eure eigenen ganz besonderen Trauringe entwickeln.

Der persönliche Kontakt ist natürlich immer schöner und ich freue mich Gesichter vor Augen zu haben, wenn ich die Ringe anfertige. Viele nutzen den Besuch in meiner Werkstatt mit einem kleinen Wochenend-Urlaub
Sollte der Weg zu weit oder die Zeit zu knapp sein, ist es aber auch möglich alles telefonisch und per E-mail zu besprechen.

Ich bin gespannt Euch kennen zu lernen!
Meldet Euch gerne über das Kontaktformular oder telefonisch.